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Radonbelastung krebsfördernd, Leukimie, Lungenkrebs



 
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Zelle 01
Gast





BeitragVerfasst am: 15.10.2007 08:01    Titel: Radonbelastung krebsfördernd, Leukimie, Lungenkrebs Antworten mit Zitat

Halllo BTF, woanders gelesen, unter Umständen interessant.


Es gilt bereits als gesichert, dass Radongas krebsfördernd wirkt.

Bei Radon handelt es sich um ein Gas, das in der Regel auch in der Raumluft enthalten ist und das unter einer Energiefreisetzung in radioaktive Bestandteile zerfällt. Diese Endprodukte können menschliche Zellen beschädigen oder zerstören, mit den Folgen von z.B. Leukämie, Lungenkrebs, etc. Auf der Basis der EU-Empfehlung (1990) sowie der WUO-Empfehlung (2000) wird 2006 noch für Neubauten ein Grenzwert von 100 Bq/m³ als Maximalbelastung vorgeschrieben.

Radon gelangt primär in die Raumluft durch eine Konvektion aus demErdboden über die Betonplatte oder die Kellerwände (Risse, Fugen, etc.)

Diffusion aus Baumaterialien, die mineralische Bestandteile enthalten, beispielsweise Estrich, Mörtel, Ziegel, etc.

Innerhalb des Gebäudes entstehen durch die warme und feuchte Luft thermische Auftriebskräfte und im Kellergeschoss ein Unterdruck. Das Eindringen der Bodenluft basiert einerseits aufgrund der Betonrisse und der Undichtigkeiten innerhalb der Gebäudehülle im erdberührten Kellergeschoss. Andererseits verbleiben aber auch Undichtigkeiten im Bereich der Wanddurchbrüche für Wasser-, Abwasser, Lüftungsleitungen, Elektroverkabelungen, etc.

Durch Vorbeugemaßnahmen kann die Konvektion von Radon aus dem Erdreich durch Leckagen im Kellerbereich und die Radon-Emission durch eine gezielte Auswahl analysierter Baumaterialien gemindert werden.
Die Radonkonzentration kann auch durch den Einsatz einer kontrollierten Wohnungslüftung aufgrund der gezielten Außenlufteinführung unter den kritischen Grenzwert abgesenkt werden. Neben den sonstigen Vorteilen, die eine Wohnungslüftung bietet, wie beispielsweise Heizkostenreduzierung aufgrund der Wärmerückgewinnung, Verbesserung der Raumluftqualität (Senkung des CO2-Gehalts, Geruchsvermeidung, etc.) oder die Unterbindung der Feuchteproblematik, ergibt sich mit einer radonüberwachten Luftqualitätsregelung (Lüftungsintensität) noch ein weiterer Vorteil, der bei der Planung von Gebäuden als Argument dienlich ist
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Modlog
Moderator


Anmeldungsdatum: 14.10.2007
Beiträge: 848
Wohnort: www

BeitragVerfasst am: 15.10.2007 15:31    Titel: Re: Radonbelastung krebsfördernd, Leukimie, Lungenkrebs Antworten mit Zitat

Laughing
_________________
Hi war da und habe deinen Beitrag gelesen.

Wink Wink Wink
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