Zwischensparrendämmung und Deckendämmung

9R-Treiber · Kannenträger Anmeldungsdatum: 15.10.2009 Beiträge: 3 Wohnort: 47929 Vinkrath

moin !

Bin neu hier und würde es demnächst mit eurer Hilfe gerne warm haben Smile

Bevor es nun richtig kalt wird, wollten wir unser Einfamilienhaus noch nachträglich dämmen. Das Haus ist ca 40 Jahre alt (werd es heute noch genau rausfinden) und schlecht gedämmt. Wir haben eine noch recht moderne Gasheizung, aber einen Verbauch von ca 40.000 KWh im Jahr (!).

Die Fenster sind bis auf zwei Stück bereits alle getauscht wurden und diese werden auch noch getauscht.
Das Dach ist garnicht gedämmt, man kann direkt auf die Ziegel schauen, keine Unterspannbahn, im Speiherboden ist vermutlich irgendeine Schüttung, werde das auch noch rausfinden.

Die günstigste Möglichkeit wäre es wohl den Speicherboden ordentlich zu dämmen oder ? Der Speicher ist ja unbewohnt und unbeheizt (bis auf die ganze Wärme aus den unteren Räumen ^^).

Bisher hab ich folgenden Plan im Kopf:
Die alte Schüttung (falls überhaupt was drin ist) rausholen und den Hohlraum ordentlich mit Mineralwolle oder ähnlichen weichen Dämmmaterial auffüllen, hierauf wieder die alten Dielen verlegen. Dann eine Schicht (vllt. 10cm) Styroporplatten verlegen und als letzte Schicht Verlegeplatten (OSB- oder Spanplatten).

Was haltet ihr davon ?
Ich hab allerdings noch keine richtige Vorstellung, wie ich die Dämmung am Kaminschacht (ca 80x80cm) und zu den Außenseiten hin abschließen lassen soll. Wäre da dankbar für ein par Tipps.

Dann noch kurz was zum Keller. Da wir Katzen haben die durch den Keller (-fenster) ein und ausgehen, kann der Wind da durchziehen. Dämmtechnisch wäre es doch sicherlich ratsam die Kellertür realtiv luftdicht zubekommen ?

Im voraus schonmal ein großes Danke für Antworten.

9R-Treiber · Kannenträger Anmeldungsdatum: 15.10.2009 Beiträge: 3 Wohnort: 47929 Vinkrath

Kann mir keiner helfen ?
Kommende Woche gehts schon los, der Speicher wird dann erstmal ausgemistet und danach kommen direkt die Dielen raus.

Heimwerker · Profi Anmeldungsdatum: 04.06.2007 Beiträge: 211

Also da wo die Schüttung drin ist, möchtest du Dämmen ???

Wie dick sind denn die Sparren ???

Kannst du mal ein Foto machen ???

Nun ja, was deinen Keller betrifft, so sollte die Tür schon dicht sein. Aber iwe willst du das dann mit den Katzen machen ?

9R-Treiber · Kannenträger Anmeldungsdatum: 15.10.2009 Beiträge: 3 Wohnort: 47929 Vinkrath

Wir sind jetzt schon fast fertig und haben folgendes gemacht:

Die Sparren sind 190 mm hoch, in der Mitte waren längs Latten angenagelt, auf denen lagen quer dann Verschnittbretter aus dem Sägewerk, die haben den Ton gehalten der da drauf geschmiert war. Also eine recht dürftige Dämmung.

Eine Woche später sind nun 1,7 t Schutt weniger auf den leicht angefressenen Sparren (war wohl irgendwann mal der Wurm drin). Wir haben so gut es ging Dampfbremsfolie verlegt und darauf liegt nun 180 mm 035er Klemmfilz. Oben drauf sind wieder die alten Dielen, nur ordentlich verschraubt mit weniger Löchern und Spaltmaß,
Jetzt müssen wir noch den Treppenaufgang zum Speicher neu machen (dort kann man nur den Dachteil dämmen) und auf die Dielen soll noch eine Styroporschicht + Verlegeplatten.

Was der Schutt doch für eine Mistarbeit ist, wenn man alles durchs Treppenhaus tragen muss...
Die Kellertür wird auch noch ordentlich abgedichtet, die Katzen müssen sich halt an eine Klappe gewöhnen. Wenn das obere Treppenhaus dann fertig ist, sollte auch kein direkter Luftzug mehr möglich sein.

Ich bin doch wirklich gespannt, wieviel kWH schon bis zum Ende des Jahres eingespart werden. Hoffentlich hat es sich gelohnt, die Dämmung hat bisher ca 500 € gekostet.

Marco9672 · Kannenträger Anmeldungsdatum: 29.07.2010 Beiträge: 3

Und, hast Du Erfolg gehabt, was den Heizbedarf angeht?
Bei dem Winter sollte man doch gleich Zahlen haben!

Was mich interessiert ist:
In anderen Beiträgen habe ich gelesen, das man auf gar keinen Fall die Schüttung in den Sparren durch Dämmwolle ersetzen soll, da somit keine Luft, bzw. keine Feuchtigkeit aus den Räumen darunter entweichen kann!
Die Schütttung sollte dämmend und auch Feuchtigkeit aufnehmen!
So wie Du es jetzt gemacht hast, zieht die Feuchtigkeit von unten in Deine
Dämmwolle und das gibt ärger!

Was sagen denn die Profis hier auf dieser Seite dazu?

Gruß
Marco

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