Einen Gartenteich richtig angelegt, so entstehen Teiche zum

Frosch · Gast

Gartenteiche sind so unterschiedlich wie Gärten. Der eine möchte gerne Seerosen, der andere erfreut sich der Tierwelt in einem Teich und andere wiederum einen Schwimmteich.

Wichtig bei einem Teich ist der richtige Standort, denn der Teich sollte täglich 4-6 Stunden Sonneneinstrahlung bekommen. Dies ist sehr wichtig für Teichpflanzen. Auch wichtig ist, dass keine Laubbäume oder Nadelbäume in der Nähe des Teiches sind, da das Laub dieser Bäume im Herbst, im Teich die Qualität des Wassers sehr stark einschränkt und zur Verschlammung führen kann.
Anlegen kann man den Teich jederzeit, außen wenn Forst vorherrscht, vorzuziehen sind das Frühjahr und der Herbst. Die Teichgröße sollte mindestens 400ltr betragen, je mehr um so besser für die Qualität des Wassers.
Ein Gartenteich sollte 60-80cm tief sein. Wichtig, je größer und tiefer ein Teich um so besser.
Bei der Verarbeitung von Teichfolie muss unbedingt vorher noch ein Vlies zum Schutz der Teichfolie ausgebracht werden. Beide Produkte sollten auch speziell für den Teichbau gedacht sein. Zuerst hebt man das Arial aus in dem der neue Teich entstehen soll aus, dann legt man zu Ermittlung der Abmessungen einen Bindfanden durch das Becken, so kann man die exakten Abmessungen ermitteln. Erst dann wird die Folie gekauft.
Gartenteiche leben von der Abwechslung und so sollte ein Teich aus drei Tiefen bestehen.
0-30 cm als Sumpfzone
30-35 cm Flachzone
50-100 cm Tiefzone
Dies ist wichtig für die unterschiedlichen Pflanzen und auch für das Tierreich.
Zu der eigentlichen Tiefe sollten immer 5 cm hinzugerechnet werden, für eine Sandschicht die vor dem Einlagen der Folie und des Vliese eingebracht wird.
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Nun wird ein Pflanzensubstrat eingebracht, es besteht aus 20 cm dicken nährstoffarmen Sand –Sand-Kiesgemischschicht im Verhältnis 1:4 worin später die Pflanzen wurzeln. Der Nährstoffgehalt regelt sich durch das Wasser.
Die Folie wird erst einige Tage nach dem bepflanzen und befüllen mit Wasser abgeschnitten, da sich die Folie nach der Befüllung setzt. Danach werden die Ränder mit Kies und Erde sowie Steinen abgedeckt.
Die Flutung des Teiches Erlogt in mehreren Stufen. Auf jeden Fall Zeit lassen. Als Wasser eignet sich Brunnenwasser oder auch Regenwasser, jedoch kein Wasser aus Regenwassertonnen, da dieses Wasser meist modrig ist.
Ein Gartenteich sollte zusätzlich mit Wasser aus einem anderen funktionierenden Gartenteich bereichert werden. Hierdurch werden Kleinstlebewesen auf den neuen Gartenteich übertragen.
Für den Uferrand gibt es Bepflanzungsmatten die sich selbst auflösen, dies ist auch gut. so, das die Matten nach Anschlagen der neuen Pflanzen nicht mehr gebraucht werden.
Nun folgt die Bepflanzung mit einzelen Pflanzen in den entsprechenden Tiefen, hierzu gibt es schon im Forum einige Berichte.

Modlog · Moderator Anmeldungsdatum: 14.10.2007 Beiträge: 848 Wohnort: www

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