Einblasdämmung selber einfüllen?

Stephan S. · Gast

Hallo! Wir haben ein altes Haus (Bauj. 1903), es hat ein zweischäliges Mauerwerk und ich möchte die Hohlschicht evtl. mit Perliten zur Dämmung auffüllen. Eigentlich müsste es doch funktionieren die Perlite von oben in das Mauerwerk einzufüllen, oder? Würde so in Höhe des Daches Löcher in die Wand stemmen und die Perlite mit einen großen Trichter einfüllen... ist nur so eine Idee...
geht das wohl???

Gruß
Stephan

Modlog · Moderator Anmeldungsdatum: 14.10.2007 Beiträge: 848 Wohnort: www

Das würde ich besser dem Fachmann überlassen.

Muss auch geprüft werden, nicht dass du nachher Stellen hast, an denen keine Dämmung ist.

Wilfried Berger · Verfasst am: 08.11.2011 03:06 Titel: Antwort

Hallo stefan..
da meldet sich plötzlich keier er 4 Fachmänner?

Darf ich dir weiterhelfen?
Eingeblssen werden dürfen nach den momentanen Bestimmungen nur Zellolosematerialien.
Alles andere, das eingeblaen wir, muss eine gesonderte Zulassung aufweisen, dass das Einbalsen funktioniert.
Zu deiner Frage:
Nein..Du darfst und kannst keine Zellolose selber in eine Wand einbringen. Bei Wönden gibt der Gesetzgeber vor, dass dies von Fachbetrieben vorgenommen werden muss. Ach so....Können kannst du schon, allerdings greift dann die DIN 4108 nicht mehr. Denn dort müssen für einblasunfen Nachweise erbracht werdn, die du nicht erbringen kannst.

Gehen wir auf eine Balkendecken:
Es gibt nach meinen Erkenntnissen nur eine Firma aus Europa, die ie Zulassung hat, Zellolose als Schüttung einzubrinen. Dann allerdings auch wieder auf Nachweise.

Natürlich ist die Grundlage des Vorredners klar. Allerdings sollten wir dies auch noch näher erläutern.
Also.. wenn wir eine Dämmung einblasen, können wir ja nur aus demVolumen der Wand errechnen, wieviel Material wir benötigen.
Jetzt gehen wir davon aus, dass das Einblasen lediglich eine Dichte von ca. 1 µ aufbringen darf.
Zum Verständnss:
Ein Fenster muss mit einer Oberflächenbeschichtung von 80 µ pro Aufrtag vorgenommen werden. Das Heißt, dass die DIN 18363 einen 3 fachen Auftrag verlangt. Das heißt, dass wir jetzt plötzlich mit 3x 80 = 240 µ konfrontiert sind. Der wanderweg eines wassermolekühls allerdings nur 100 m also, ca. 60 µ überwinden kann.

Wenn wir jetzt Einblasungen vornehmen, die nicht gleichmäßig sind und auch feuchtetechnisch nicht kontrolliert sind, hahen wir Probleme.

Dann Blasen wir unsere errechnet Menge ein, die allerdings nicht gleichmäßig verteilt wird. Dann haben wir dichtere Situationen als aus der Statik berechnet.

Gleichfalls, haben wir nicht die gleiche Dichte für die Wärmedämmung.

Das Bild zeigt dir mal, wie eine Dachinnenfläche, von Kondensat befallen werden kann. Dabei handelte es sich um Mineralfaser, die wesentlcih mehr als Zellolose aushält und mitmacht. Hier hat die Mineralfaser, die eigentlich keinen Pilz anzieghen dürfte, den echten Hausschwamm> angezogen. nur aus den Fasern an denen der Hauschwam sich weierverbreiten konnte.

Als..Wenn du Zellolose einbringen willst, mach das richtig oder gar nicht.

Gruß wilfried Berger www.BaufachForum.de

Bob · Moderator Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 882

Unter umständen sind die aus dem All, die diese Arbeiten durchgeführt haben.

Wie war denn hier der Grundaufbau ???

Peter · Verfasst am: 08.11.2011 22:47 Titel: Re: Einblasdämmung selber einfüllen?

Bob · Moderator Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 882

Nochmals, es wäre schön wenn die Bilder einen Bezug haben könnten.

Den sehe ich hier auch nicht wirklich.

Zum Beitrag von Peter:

Vielen Dank Peter

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