"Ungerechte" Heizkostenaufteilung durch Verdunstun

Proner13 · Lehrling Anmeldungsdatum: 10.05.2017 Beiträge: 7 Wohnort: Dresden

Guten Abend.

Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus zur Miete und meine Heizkosten werden zu 2 dritteln mittels Verdunstungsröhrchen, die an jeder Heizung hängen (sorry, ich kenne den Fachausdruck nicht), ermittelt.

Dabei ergibt sich folgendes Problem:
Selbst in der Küche, wo ich den Heizkörper noch nie genutzt habe, wurden gerade wieder 3 Teilstriche abgerechnet. Das entspricht auch dem Wert meines beheizten Wohnzimmers. Andere, weniger benutzte Heizkörper zeigen Werte von 2,5 Teilstrichen.

Selbst wenn mein Nachbar durch starkes Heizen auf durchschnittswerte von 6 Teilstrichen käme, hieße das immer noch, daß ich (gerundet und stark vereinfacht) 1/3 seiner Heizkosten übernehme. Und das kann doch nicht gerecht sein.

Der Heizungsableser konnte sich meine Angabe nicht vorstellen und erwiderte, daß das Thermostat bei 6°C eine Zwangsbeheizung durchführt. So kalt war es aber nie. Die Verdunstung in den Messröhrchen findet in den Sommermonaten statt, wo die Heizungen selbstverständlich alle aus ist (viele Fensterflächen lassen meine Wohnung bei Sonnenschein stark aufheizen).

Gibt es Aussichten, dieses (vermutlich bewährte und 1000fach erprobte) System mit den Verdunstungsröhrchen erfolgreich anzuzweifeln? Gibt es Fachartikel dazu, die meine Vermutungen vielleicht sogar unterstützen?

Thippost · Lehrling Anmeldungsdatum: 13.05.2017 Beiträge: 5

Hallo,
es gibt leider keine 100%ige Zählmethode, davon ist die mit den Verdunstungsröhrchen auch noch die schlechteste,
aber um Sie vielleicht etwas zu beruhigen,
wenn im Sommer Ihre Röhrchen einen Verbrauch registrieren, dann tuen die das nicht nur bei Ihnen, sondern auch beim Nachbarn, wenn Ihr Nachbar auch die Küche so hat, wie Sie, dann ist das dort genauso. Die Röhrchen registrieren jegliche Wärme im Raum, auch die Abwärme vom Kochen, oder die Wärme von der Sonne,
solange das beim Nachbarn relativ genauso ist, ist die "Messung" gar nicht so ganz schlecht.
Selbst die elektronischen Messgeräte zählen zwar im Sommer nicht, aber so richtig zufriedenstellend zählen die auch nicht.
Aber alles nach Quadratmetern abzurechnen ist auch nicht besser.
Auch Wärmemengenzähler zählen nicht immer zu vollsten Zufriedenheit, man fühlt sich wahrscheinlich bei allen Meßgeräten und Zähleinrichtungen immer irgendwie unwohl.

Wenn du weitere Infos benötigst, um deine Heizung richtig abzulesen, dann findest du das auf dieser Seite: https://waermewellenheizungen.com/wo-heizung-ablesen/

Hannes12 · Profi Anmeldungsdatum: 31.07.2017 Beiträge: 405

Wenn man schon unzufrieden ist, dann sollte man auch etwas dagegen machen.
Ich persönlich habe, als ich noch zur Miete gelebt habe, dieselben Probleme gehabt.
Habe dann den Vermieter kontaktiert und er hat das alles geregelt, auch nach tausend mal nachfragen.

Nun sind wir im Eigenheim.
Da läuft das alles anders.
Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht um Geld zu sparen.
Sind dann bei energievergleiche.de auf einen Gaspreisvergleich gestoßen wo wir auch wirklich gute Auskunft erhalten haben.

So spart man zum Bsp durch Wechsel des Anbieters.

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