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Was ist beim Einbau von Arbeitsplatten zu beachten?

Die Küche ist nicht selten das heimliche Herzstück der Wohnung, wo sich die ganze Familie trifft, gemeinsam kocht und vielleicht sogar die Mahlzeiten beisammen einnimmt. Zudem ist die Küche auch ein gemütlicher Ort, an dem gute Gespräche stattfinden. Deswegen darf die hygienische Handhabbarkeit der Küche und vor allem der Arbeitsplatte nicht unter diesen Ansprüchen leiden. Warum sich hier HPL-Oberflächen für Arbeitsplatten besonders gut eignen und wie diese eingebaut werden zeigt dieser Beitrag.

Eine Arbeitsplatte, die zur Wohnung passt

Auch, wenn die Küche kein Raum wie jeder andere ist, erfüllt sie dennoch im Idealfall die Gestaltungswünsche der Bewohner. Wer seine Wohnräume gerne minimalistisch-futuristisch gestaltet wird sich kaum über eine im neobarocken Stil eingerichtete Küche freuen. Damit die Küche trotzdem ein Ort ist, an dem man sich gerne aufhält, sollte sie also nicht allein auf ihre Funktionalität beschränkt werden. Weil die Arbeitsplatte in der Küche nicht nur hinsichtlich ihrer Funktion sondern auch was ihre Positionierung im Raum betrifft eine hervorgehobene Rolle spielt, muss sie in die Gestaltung der Küche mit einbezogen werden. Wer dezent gehaltene Küchenmöbel besitzt kann hier gerne eine auffälligere Küchenplatte wählen, um den Gestaltungseffekt zu nutzen. Andererseits kann die Küchenplatte aber auch bewusst unauffällig gehalten werden. Oder es wird eine Kontrastfarbe gewählt, die das Farbschema der Wohnung aufgreift. So oder so, am einfachsten ist es sich hier im Vorfeld über eventuelle Designs über das Sortiment eines Fachhändlers zu informieren.

Arbeitsplatten mit HPL-Oberfläche - die Alleskönner

Arbeitsplatten mit HPL-Oberfläche eignen sich ideal für den Einsatz in der Küche. Die Abkürzung HPL steht für High Pressure Laminate und weist darauf hin, dass dieses Material ein Verbundstoff ist. Gleich mehrere Schichten aus Papiermaterial werden mit unterschiedlichen Harzen und Holzfasern zur Verstärkung unter Druck zusammengepresst. Mit Melamin oder Phenol-Harz entsteht so der Baustoff HPL, der zusätzlich noch mit einer Deckschicht versehen wird. HPL ist unter den verschiedensten Markenbezeichnungen im Handel. Tatsächlich überzeugt das Material durch hohe Hitzebeständigkeit, Kratzfestigkeit und ideales Reinigungsverhalten für hygienisch saubere Oberflächen. Gerade im Zusammenhang mit guter Gestaltung überzeugt HPL durch seine riesige Vielfalt an möglichen Dekoren, Farben und sogar Oberflächenstrukturen. HPL kann nicht nur einseitig, sondern auf beiden Seiten unterschiedlich gestaltet werden, was die Optionen noch weiter erhöht.

Dies gilt es beim Einbau von HPL-Arbeitsplatten zu beachten

Die hohe Biegefestigkeit und Elastizität von HPL sind ein Vorteil in der täglichen Anwendung, erschweren aber die Verarbeitung. Der Zuschnitt nach Plan sollte daher von erfahrenen Arbeitern erfolgen, die mit dem Material und natürlich der Maschine vertraut sind. Der Plan sollte ebenfalls alle Bohrungen und Ausschnitte bereits enthalten, damit beim Einbau nicht umständlich nachgearbeitet werden muss. Auch die Kantenbearbeitung kann schon beim Zuschnitt vorgenommen werden. Sowohl beim Einbauen der HPL-Arbeitsplatten als auch bei ihrer Benutzung im Alltag sollte allerdings dringend darauf geachtet werden, dass keine Feuchtigkeit in Verbindungen, Ausschnitte und offene Schnittkanten eindringt. Auch kleine Mengen können bei HPL ein Aufquellen des Materials bewirken. Der Transport von HPL-Platten zu ihrem Bestimmungsort sollte zudem per Palette erfolgen, um Beschädigungen zu vermeiden, in welche Feuchtigkeit gelangen könnte.
Werden diese Hinweise berücksichtigt, sorgen HPL-Arbeitsplatten für viele Jahre für hygienische Sauberkeit und perfekte Gestaltung passend zum Wohnambiente.