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Aus kleinen Wohnungen viel machen: Zusätzlichen Staurau schaffen durch Umbau

Manchmal ist die Wohnung einfach zu klein. Sei es, weil sich Nachwuchs ankündigt oder weil die Schwiegermama einzieht, weil ein kleines Kind groß wird oder die Tochter ihrem Freund Asyl gewährt. Vor allem in den Städten und Ballungszentren ist es gar nicht so einfach, mal eben eine Wohnung zu finden, die ein paar Quadratmeter größer ist. Da ist ein kleiner Umbau schon praktikabler. Nun dürfen Mieter nicht einfach Wände in eine Wohnung ziehen, ohne den Vermieter um Erlaubnis zu bitten. Bauliche Veränderungen dürfen nur in Ausnahmefällen vorgenommen werden und müssen bei Auszug normalerweise rückgängig gemacht werden. Leichter umzusetzen sind da Raumtrenner, die perfekte Nutzung des vorhandenen Raums sowie geschickte Lösungen hinsichtlich des Mobiliars.

Räume durch Regalsysteme und Schränke trennen

Eine Wand ist massiv, meist wenigstens fünfzehn Zentimeter dick, und außerdem in Mietwohnungen oft gar nicht erlaubt. Warum also nicht einfach ein raumhohes Regal mit einer Tiefe von dreißig bis vierzig Zentimetern in die Raummitte stellen? Der Raum wird durch das Regal ebenfalls optisch und akustisch geteilt, zusätzlich wird Stauraum geschaffen. Regale sind insofern eine tolle Lösung, als dass sie von beiden Seiten (also von beiden Räumen aus) genutzt werden können. Ist das nicht erwünscht, kann ein geschlossener Schrank anstelle des Regals den Raum teilen.

Intelligente Regalsysteme passen in jeden Raum

Regal ist nicht gleich Regal. Was in Räume mit normaler Deckenhöhe passt und von der Breite her zumindest in den meisten Fällen irgendwie passend organisiert werden kann, ist bei Dachschrägen und hohen, alten Räumen schon gar nicht mehr selbstverständlich. Zum Glück gibt es Anbieter, die eine individuelle Zusammenstellung von Regalen und Schränken nach eigenen Maßen erlauben. So können die Raumtrenner für jede Wohnsituation passend erstellt werden. Länge, Breite, Höhen, sogar verschiedene Höhen und Schrägen sind variabel gestaltbar. So wird das Regalsystem individuell und vor allem nach einem Umbau perfekt für Stauraum nutzbar.

Kleinste Ecken nutzen

Es gibt in jeder Wohnung so ein paar Ecken, die eigentlich für nichts so richtig taugen. Unregelmäßige Räume unter Treppen beispielsweise, aber auch sehr niedrige Wandstücke unter den Dachschrägen gehören dazu. Selbst über den normalen Schränken ist oft noch Auf zur Decke. Warum eigentlich? In diese Zwischenräume kommt kein Mensch. Das ist Raum, der so normal als Wohnraum nicht nutzbar ist, weil er nicht begehbar ist. Geschickt eingepasste Schränke und Regale machen auch diesen Raum nutzbar. Niedrige Staumöbel passen unter jede Dachschräge und können im Kinderzimmer perfekt genutzt werden. Aber auch im Arbeitszimmer und im Wohnzimmer machen sich Bücherschränke, Ablagen und anderes in diesen seltsamen Ecken ganz gut. Wichtig ist, dass die Regal- und Schranksysteme der Nutzung der jeweiligen Räume angepasst werden - ein Schuhschrank ist nun einmal anders aufgebaut als ein Küchenschrank oder eine Garderobe.

Höhen nutzen

Ein Umbau ist eine gute Gelegenheit, das gesamte Wohnkonzept noch einmal zu überdenken. Zusätzlichen Raum schafft man, indem aktuell nicht genutzte Möbel dahin verschwinden, wo sie nicht stören. In den meisten Fällen sind das die Bereiche direkt unter der Decke und an den Wänden. Klappmöbel, beispielsweise Schreibtische und Betten zum Klappen, sind also schon eine gute Sache. Sie können bei Nichtgebrauch raumsparend zusammengelegt und an der Wand flach verstaut werden. Eine andere, trickreiche Variante ist, die Möbel einfach unter die Decke zu hängen. Das Bett kann beispielsweise morgens mit einer Hebevorrichtung einfach nach oben unter die Decke gezogen werden. Solche Konstruktionen sind allerdings immer noch Spezialanfertigungen und Einzelstücke. Trotzdem – wer sich gerne handwerklich betätigt, kann solche Ideen in den Umbau einbeziehen.

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