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Bar bauen in Eigenregie - So funktioniert es

Einen leckeren Caipirinha in einem stilvollen Glas genießen, welches auf einer hochwertigen Bar aus Echtholz abgestellt wird - und das im eigenen Zuhause. Dies stellt für viele ein überaus ansprechendes Szenario dar. Eine solche Bar-Atmosphäre lässt sich dabei sogar in Eigenregie schaffen.

Vereint sich die Leidenschaft für das Heimwerken und die Passion für gute Cocktails, stellt der Bau einer eigenen Bar ein tolles Projekt dar. Wie dabei vorzugehen ist, zeigt der folgende Beitrag.

Heim-Bar


Die Standardmaße einer Bar

Grundsätzlich sind im Handel sowohl Bartheken zum Selbsteinbau als auch Fertig-Bartheken erhältlich. Allerdings lässt sich der eigenen Bar gleich ein ganz besonderes Ambiente einhauchen, wenn der Bau vollkommen frei vorgenommen wird.

Sinnvoll ist es dennoch, sich dabei an einigen Standardmaßen zu orientieren. Die Höhe einer Hausbar beträgt standardmäßig rund 107 Zentimeter. Der Überhang sollte mindestens 20 Zentimeter aufweisen. Normale Barhocker verfügen über eine Höhe von 76 Zentimetern, die Barplatte misst in der Regel zwischen 40 und 50 Zentimetern. Die Entfernung zwischen Boden und Fußleiste sollte 18 bis 23 Zentimeter betragen.

Die Kosten für den Barbau

Wird die Bar in Eigenregie gebaut, kann vollkommen den persönlichen Präferenzen und Vorstellungen gefolgt werden. So variieren auch die Kosten für den Bau einer Bar in Eigenregie stark.

Im Durchschnitt ist für eine einfache Kellerbar ein Budget zwischen 500 und 1.500 Euro einzukalkulieren. Die Kosten können allerdings wesentlich höher ausfallen, wenn auf besonders hochwertige Materialien zurückgegriffen wird oder die Größe der Bar weit über dem Standard liegt.

Die nötigen Werkzeuge

Natürlich kann für den Bau einer Bar auf einige Gerätschaften und Materialien nicht verzichtet werden. Hilfreich zeigen sich so etwa eine Bohrmaschine, Kreis- und Gehrungssäge, Hammer, Schrauben und Nägel, Wasserwaage, Handschleifer, Klebepistole und ein Maßband.

Soll die neue Hausbar möglichst günstig realisiert werden, können für sie hervorragend recycelte Materialien genutzt werden, wie alte Holztüren, Schränke oder Paletten.

Die nötige Beleuchtung kann im herkömmlichen Elektronikhandel beschafft werden. Einer besonders großen Beliebtheit erfreuen sich dafür etwa LEDs, die auch in Form von praktischen Klebestreifen erhältlich sind.

Die Anleitung für den Barbau

Eine Hausbar stellt stets ein überaus individuelles Projekt dar. Die folgende Anleitung stellt somit immer nur eine grobe Orientierung dar, die sich individuell anpassen lässt.

Im ersten Schritt geht es um ein korrektes Ausmessen. Ist bekannt, welche Dimensionierung der Bar möglich ist, kann mit der genauen Planung begonnen werden. Zu dieser gehören unter anderem, das Fassungsvermögen und die Höhe des Stauraums der Bar festzulegen. Die Regale sollten beispielsweise großzügiger ausfallen, wenn in Zukunft viele Partys mit einer großen Gästeanzahl in der neuen Bar stattfinden sollen.

Nach der Planungsphase kann der eigentliche Bau beginnen. Besonders gerne wird bei dem Barbau auf das Material Holz zurückgegriffen. Dieses zeigt sich als recht günstig und die Arbeiten erfordern eine geringere Präzision als bei anderen Materialien. So können auch Laien oft sehr gute Ergebnisse erzielen.

Ist die Konstruktion der Bar abgeschlossen, steht die Installation der Beleuchtung auf dem Plan. Der Raum lässt sich durch LED-Leisten ausreichend erhellen, gleichzeitig wird eine bartypische Atmosphäre geschaffen.

Für die Fertigstellung der eigenen Bar werden dann die Barhocker aufgestellt und die Regale mit Getränkeflaschen und Bar-Utensilien gefüllt. Eventuell ist dann noch die Anschaffung einiger Geräte notwendig, wie etwa einer Zapfanlage für ein noch professionelleres Ambiente.

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